Anthony Joshua and Andy Ruiz Jr. fighting in a historic boxing matchup at Madison Square Garden, June 1, 2019.

Boxen-Anthony Joshua gegen Andy Ruiz Jr. (2019)

Boxen-Anthony Joshua vs. Andy Ruiz Jr. (2019)

Am 1. Juni 2019 erlebte die Boxwelt eine der schockierendsten Überraschungen in der modernen Schwergewichts-Geschichte. Im Madison Square Garden in New York City stieg Mexikos Andy Ruiz Jr. – ein kurzfristiger Ersatz ohne großes Aufsehen – in den Ring gegen den britischen Superstar Anthony Joshua und stellte die Welt auf den Kopf. Der Kampf war nicht nur ein Aufeinandertreffen von Stilen oder Physis; es war eine rohe Demonstration von Willenskraft, Durchhaltevermögen und der unvorhersehbaren Natur des Kampfes.

Der Aufbau: Die Geschichte von zwei Kämpfern

Anthony Joshua betrat den Ring ungeschlagen, als amtierender WBA-, IBF-, WBO- und IBO-Schwergewichtsmeister. Mit einer Größe von 6’6", einem definierten Körperbau und einer Goldmedaille von den Olympischen Spielen 2012 in London war Joshua das Sinnbild eines modernen Box-Idols.

Andy Ruiz Jr. sah im Gegensatz dazu nicht wie der Favorit aus. Kürzer, rundlicher und weitaus weniger vermarktbar, wurde Ruiz zunächst von Fans und Medien übersehen. Er hatte nur fünf Wochen zur Vorbereitung, nachdem Joshuas ursprünglicher Gegner, Jarrell Miller, wegen gescheiterter Dopingtests zurückgezogen wurde. Doch der Schein kann trügen – Ruiz brachte schnelle Hände, geschickte Konter und das Herz eines mexikanischen Kriegers in den Ring.

Der Kampf: Ein entfesselter Sturm

Die frühen Runden verliefen wie erwartet. In der dritten Runde schickte Joshua Ruiz mit einem scharfen linken Haken zu Boden. Doch was folgte, schockierte die Welt. Ruiz stand auf, blieb gefasst und schickte Joshua kurz darauf zweimal in derselben Runde mit explosiven Kontern zu Boden. Das Publikum schnappte nach Luft. Ein Gefühl des Unglaubens machte sich breit.

Joshua erholte sich nie vollständig. Ruiz setzte den Druck unermüdlich fort, traf den Briten mit präzisen Kombinationen und zwang den Schiedsrichter, den Kampf in der siebten Runde abzubrechen. Ruiz wurde der erste mexikanisch-amerikanische Schwergewichtsmeister.

Nachwirkungen: Vermächtnis und Erlösung

Das Ergebnis löste Erschütterungen im Sport aus. Es zerstörte Annahmen darüber, wie ein Champion aussieht, und definierte die Underdog-Erzählung neu. Ruiz’ Sieg wurde zu einem sofortigen Klassiker – eine Erinnerung daran, dass im Boxen Abstammung und Physis ohne Timing, Herz und die Fähigkeit, unter Feuer zu kämpfen, nichts bedeuten.

Obwohl Joshua seine Titel in einem Rückkampf später im selben Jahr mit einer disziplinierten, strategischen Leistung in Saudi-Arabien zurückeroberte, bleibt die Wirkung des ersten Kampfes unvergesslich. Es war der Kampf, der uns alle daran erinnerte: Das ist Boxen. Alles kann passieren.

Autor: Paragon Elite Fight Group – Forschungs- und Entwicklungsteam

Veröffentlicht: 28/05/2025

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